Liebe MitbürgerInnen,
zugegeben, die Überschrift klingt nach Zahnarztbesuch, aber in Niederwalgern geht es bei der Brücke, die Sie unten im Bild sehen, um etwas ganz anderes - gleichwohl um ein Provisorium.
Seit Ende August quert die Brücke die drei Gleise am Niederwälger Bahnhof. Und zwar nur die Brücke. Personen queren die Brücke auf absehbare Zeit nicht, da, wie deutlich zu sehen ist, keine Auf- und Abgänge installiert sind.
Wer den Raum um den Bahnhof genauer kennt, erkennt auch schnell, warum das so ist: Die Brücke führt ins NIrgendwo. Auf der Ostseite, also Richtung Roth, gibt es gar keinen Bahnsteig. Zumindest noch nicht. Der soll bis Ende des Jahres kommen. Und bis dahin steht die Brücke nur so da.
"So-da-Brücken" nennt der Volksmund denn auch die meist in Beton gegossenen Planungsfehler, die hier und da ohne jeglichen Zweck oder Anschluß in der Landschaft stehen.
In unserem Falle ist jedoch ein Plan hinter dem Projekt vorhanden, über dessen Sinnhaftigkeit sich allerdings streiten läßt. In der nahen Zukunft (und wer mit der Bahn fährt weiß, daß das eine Zeitangabe ist, die sich genauer nicht treffen läßt) werden Züge, die bei uns nicht halten, über Gleis zwei geführt, sie können also unabhängig vom Bahnhofsbetrieb und damit weitgehend gefahrlos durchrauschen.
Damit das geschehen kann, müssen Fahrgäste den zukünftigen Bahnsteig auf Gleis 3 erreichen können. Über die Brücke.
Das soll dann bis ca. 2030 so gehen, die lange geplante Unterführung soll bis dahin endlich gebaut worden sein. Hoffen wir das Beste.
Bis dahin haben wir ein Provisorium, das mit Sicherheit nicht barrierefrei ist. Wie körperlich Eingeschränkte, wie große Gepäckstücke, Rollstühle, Kinderwagen, Fahrräder die Brücke meistern werden, wird die Zukunft zeigen. Einfach wird es nicht.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
auf diesen Seiten stellt sich Niederwalgern im Süden des Landkreises Marburg-Biedenkopf vor.
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