Die Kreisstraße 59 zwischen Niederwalgern und Roth wird im Frühjahr seit einigen Jahren nachts komplett gesperrt. Grund sind Amphibienwanderungen von den Winterquartieren zu den Laichplätzen an den Martinsweihern.
In den Jahren vor der Straßensperrung war die Zahl der überfahrenen Tiere enorm, obwohl der NABU einen Amphibienzaun angelegt und in ehrenamtlicher Arbeit tausende von Kröten, Molchen und anderem Getier sicher über sie Straße gebracht hatte. Aus den damaligen Bestimmungen und Zählungen wurde schnell klar: bei Teichmolchen ist Niederwalgern deutscher Meister. Um die 8.000 Teichmolche wurden pro Jahr gezählt, mehr als an jedem anderen Amphibienzaun in Deutschland.
Der Tisch für den Storch ist also gedeckt, und dank der neuen Regelung wird das wohl auch in der Zukunft so bleiben.
Jetzt muß der Storch nur noch diese Webseite lesen...
(KHM, Quelle: Gemeindeblatt 8/2015)